Genetische Risiken für Krebserkrankungen

 

Dass Krebserkrankungen familiär gehäuft auftreten ist lange bekannt. Erste wissenschaftliche Publikationen zu erblichen Krebserkrankungen erschienen bereits im 19. Jahrhundert, z.B. von Broca, der 1852 den Stammbaum von Madame Z publizierte, einer Patientin mit erblichem Brustkrebs. Seit 1995 und 1996 die beiden "Brustkrebsgene" und im selben Jahrzehnt die ersten "Darmkrebsgene" entdeckt wurden, gibt es für Familien, in denen Krebs gehäuft auftritt -sog. "Krebsfamilien"- die Möglichkeit prüfen zu lassen, ob bei ihnen eine erbliche Disposition besteht.